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13.06. - 17.06.2018 Erfolgreiche Tage

Baustelle Krankenhaus:
Wir haben die letzten drei Tage gepflastert - endlich! Dabei wurden immer zwei Steine waagerecht und zwei senkrecht gesetzt. Dann haben wir Sand in die Fugen gefegt und anschließend fest gerüttelt, mit einer Rüttelmaschine. Diese Arbeit hat Spaß gemacht, da wir uns alle schon lange auf das Pflastern gefreut hatten und man einen großen Fortschritt sehen konnte.

Baustelle Ferienlager:
Wir haben die Stufen vor dem Haus betoniert. Dafür mussten wir sie erst einschalen. Außerdem haben wir das Fundament für das Klo fertig gegossen. Dafür musste wieder sehr viel Beton gemischt werden. Eine andere Gruppe hat währenddessen angefangen auf dem Dachstuhl die Dachfolie zu befestigen. 

 

 

Da Freitag die WM anfing, bauten wir über die Tage eine Leinwand und befestigten eine Satelitenschüssel auf dem Dach. Freitag, Samstag und Sonntag versammelten wir uns dann bei jedem Spiel im Esszimmer und fieberten mit. Die Laune war ziemlich verdorben als Deutschland am Sonntag verlor. Samstag und Sonntag hatten wir frei. Für Samstag organisierten wir eine Grillfeier, zu der wir alle Menschen einluden, die uns in der Zeit auf irgendeine Weise unterstützt haben. Wie z.B den Übersetzer oder den Holzlieferanten. Aber es waren auch Menschen aus dem Dorf eingeladen. 
Über die 4 Wochen kocht eine Mutter aus unserer Klasse (Dorothea Niwrzoll) jeden Tag für alle von uns. In den ersten zwei Woche unterstützte sie Frau Schlattmann und in den letzten zwei Wochen Kerstin Edom. Kerstin kam am Freitag mit Frau Schlabach angeflogen. Jede Woche melden sich 5 freiwillige die dann mit in der Küche helfen. Jeden Morgen um 8 ist das Frühstück fertig. Es gibt Obstsalat, verschiedene Joghurte, Müsli, Brot und unterschiedliche Aufstriche. Draußen stehen nach jedem Essen zwei Wasserbehälter fertig in der jeder Schüler seine eigene Sachen spült. Abends gibt es dann etwas warmes zu essen. Jedes Mal KÖSTLICH! Von Pfannkuchen über Lasagne bis zu selbstgemachten Frikadellen. An der Stelle nochmal ein großes Dankeschön dafür!! Es ist ein Erlebnis wie glücklich einen eine warme Mahlzeit nach einem Tag Arbeit machen kann. In der Zeit wo dann alle arbeiteten zieht die Küchengruppe mit einer Schubkarre los, um Lebensmittel für den Abend zu besorgen. 
Das Aufwachen morgens fiel uns bis vor einer Woche noch äußerst schwer, bis zwei der Praktikanten anfingen, uns jeden Morgen mit einem Lied aus den Betten zu hohlen. Was das Aufstehen um einiges erleichterte.

Sonntag gab es bis 12 Uhr Frühstück so konnten wir alle ausschlafen. Es gab Pancakes, Spiegelei und Stuten, was ein paar Schüler für die ganze Klasse vorbereiteten. Dann am Abend gingen wir in einem Restaurant essen. In diesem feierten gerade alle Krankenschwestern und Ärzte den Ärztetag. Für diese sangen ein paar Schüler von uns ein Lied, als Dank, da sie immer unsere Wehwehchen versorgen. Dieses Wochenende gab es leider einen Verletzten, der Sonntag morgen mit einem vergibstem Bein nach Hause fliegen musste - der Unfall passierte aber nicht auf der Baustelle beim Arbeiten, sondern in der Freizeit.
Morgen beginnt unsere letzte Woche in Moldawien. Die Zeit vergeht so schnell!! Am liebsten würden wir noch länger bleiben, aber wir freuen uns natürlich auch wieder auf Zuhause.

Noch 5 Tage, dann habt ihr uns wieder ;)